Wenn Landwirtinnen oder Landwirte ihren Betrieb auf Demeter umstellen wollen, ist ihr Informationsbedarf enorm. Eine Broschüre widmet sich gezielt dieser Zielgruppe und nimmt die wichtigsten Fragen vorweg.
Textauszug
Wir sprechen bewusst von einer wesensgemäßen Tierhaltung, um deutlich zu machen: Auf einem Demeter-Hof passt sich nicht das Tier dem Betrieb, sondern der Betrieb dem Tier an. Indem wir einem Tier seine natürlichen Verhaltensweisen erlauben, bleibt es gesund und leistungsfähig.
Konkret heißt das:
+ Kühe, Ziegen und Schafe behalten ihre Hörner.
+ Die Schnäbel von Demeter-Hühnern werden nicht kupiert und die Zähne und Schwänze von Demeter-Ferkeln nicht abgekniffen.
+ Alle Tiere auf Demeter-Betrieben bekommen 100% Bio-Futter, davon mind. 2/3 der Jahresration Demeter-Futter und mind. 50% Futter vom eigenen Hof.
+ Weidegang, Auslauf, Tageslicht im Stall und eine bevorzugt naturheilkundliche Behandlung der Tiere sind selbstverständlich.
Sobald Sie als biologisch-dynamischer Betrieb auftreten und Ihre Produkte mit dem Demeter-zeichen vermarkten, sehen Verbraucher*innen Sie mit neuen Augen.